St Martins Chorknaben erleben Reise voller Highlights

St Martins Chorknaben erleben Reise voller Highlights

Von der Seine bis zum Ärmelkanal – Die St.-Martins-Chorknaben Biberach auf ihrer Konzertreise 2025.


Biberach 16 Tage voller Gesang und Gemeinschaft durch Frankreich und auf Guernsey waren der Start für die St.-Martins-Chorknaben in die Sommerferien. Am 1. August machten sich die 43 Sänger mit ihrem Chorleiter Johannes Striegel auf den Weg Straßburg. Dort genossen sie, vom Straßburger Münster, den Blick auf die wunderschöne Altstadt, die sie danach in Kleingruppen erkundeten, wie einer Mitteilung zu entnehmen ist. Am Abend gaben die Sänger ihr erstes Konzert in der Kirche St. Johannes Nepomuk in Kehl und ließen den Abend im dortigen Gemeindehaus ausklingen.

Am nächsten Morgen führte die Route der Konzertreise 2025 nach Paris, wo sie in einem Vorort ihr Quartier bezogen und ein Konzert sangen. Der folgende Tag stand komplett im Namen der Stadt der Liebe, welche die Sänger zuerst bei einer Seine-Rundfahrt näher kennenlernten. Anschließend zogen die neugierigen Jungs auf eigene Faust durch die Hauptstadt Frankreichs und deckten sich mit ersten Souvenirs ein. Nach einem anstrengenden aber sehr erfüllenden Tag, wurden alle von den französischen Gastgebern mit traditionellem Essen belohnt.

Ausgeschlafen ging es am nächsten Tag weiter Richtung Atlantikküste. In der idyllischen Hafenstadt Saint Malo gastierte der Chor in der Kirche von Paramé und sang ein gut besuchtes Konzert. Dieses Jahr standen unter anderem Werke von Mozart, Schütz, Coulais und Poulenc, aus mehreren Epochen in verschiedenen Sprachen, auf dem Programm. Besondere Freude beim Publikum brachten die französischsprachigen Stücke „Cerf Volant“ und „Vois sur ton chemin“, aus dem Film: „Die Kinder des Monsieur Mathieu“. Nach dem Konzert ging es für alle früh ins Bett, da die Fähre nach Guernsey am nächsten Tag in den frühen Morgenstunden ablegte.

Pünktlich startete die Fähre zur Überfahrt. Aufgrund eines Sommersturms am Abend zuvor machte die raue See einigen Sängern zu schaffen. Mit festem Boden unter den Füßen überwog die Freude über die atemberaubende Insellandschaft. Den ersten Abend auf Guernsey ließen die Chorknaben mit einem Evening Service in der Kirche St. Stephens ausklingen.

Der zweite Tag auf Guernsey stand ganz im Zeichen der Geschichte der Insel. Er begann nach dem Frühstück mit einer Führung durch das Castle Cornet, welche mit dem traditionellen Kanonenschuss für die Seefahrer endete. Im Anschluss erkundete die Reisegruppe die Insel zu Fuß, wobei sie, auf einem Küstenpfad entlang der Klippen, zu einer schönen Badebucht wanderten. Am Abend gaben die Sänger zum vierten Mal in der Geschichte der St.-Martins-Chorknaben ein beeindruckendes Konzert in der vollbesetzten Town Church in St. Peter Port.

Nach zwei ereignisreichen Tagen ging es für die Sänger zurück auf das französische Festland. Nach einer weiteren Nacht in Saint Malo besuchte der Chor die Klosterinsel Mont Saint Michel.

Anschließend konnten die jungen Sänger die französische Kultur hautnah in Gastfamilien näher kennenlernen. Nachdem der Chor für viele Gäste, inklusive der Gastfamilien, ein Konzert in der Kirche von Retiers gesungen hatte, genossen alle die Gastfreundschaft und eine Nacht in einem richtigen Bett.

Die letzte Station des Konzertteils führte die Sänger in die Gemeinde Saint-Léonard-de-Noblat. Hier sangen Knaben und Männer ein Konzert in der Dorfkirche Saint-Denis-des-Murs und gestaltenden am Sonntagmorgen in der Stiftkirche St.-Léonard-de-Noblat einen Gottesdienst zum Patrozinium bevor es weiter in die wohlverdiente Freizeit ging.

Nach einer etwa zweistündigen Fahrt kam der Reisebus am Campingplatz in Servant an, wo sogleich das Zeltlager aufgebaut wurde. Während der sechstägigen Freizeit erholten sich die Sänger bei Geländespiel, Baden, Brettspielen, Lagerfeuer uvm. Die brennende Hitze Frankreichs sorgte dafür, dass sich ein Großteil freiwillig nur im Schatten aufhielt. Nach einer zehnstündigen Rückfahrt nach Biberach konnten alle wohlverdient in die Arme ihre Liebsten fallen, wie es schließend in der Mitteilung heißt.